Gasbetriebenes Heizkraftwerk in Deutschland ersetzt Turbinenablassventile, um Dampf- und Energieverluste zu verringern.
Beim Anfahren der Turbine müssen die Ablassventile geöffnet sein, damit große Kondensatmengen, die sich während des Warmlaufens angesammelt haben, zügig abgeleitet werden. Nur so können ein schnelles Anfahren gewährleistet und Schäden vermieden werden. Diese Anwendung erfordert zuverlässige und robuste Ventile, die das Wasser der Entspannungsverdampfung bei hohem Druck ablassen und einen dichten Abschluss in geschlossenem Zustand garantieren.
Dampf, der aufgrund von Leckagen durch geschlossene Turbinenablassventile dringt, wirkt sich nachteilig auf die Turbineneffizienz aus. In einem Kraftwerk, in dem Strom und Gas erzeugt werden, wurden solche Leckagen festgestellt. Entstanden waren sie durch die Erosion von Einsätzen und Ventilsitzen.
Weil nun Teile ausgewechselt werden mussten, kam es zu längeren Standzeiten und höheren Wartungskosten. Durch die Leckagen verlor der Kunde außerdem hochwertigen Dampf und wertvolle Turbinenenergie. Das hatte wiederum negative Auswirkungen auf das Vakuum des nachgeschalteten Kondensators.
Im Anschluss an eine Betriebsbegehung empfahl GESTRA, die vorhandenen Ablassventile der Turbine mit dem ZK 313 von GESTRA, einer Lösung mit Ablass- und Anwärmventilen, zu ersetzen. Diese Lösung verhindert Leckagen und Dampfverlust, spart Energie und sorgt dafür, dass das Vakuum des nachgeschalteten Kondensators nicht beeinträchtigt wird.
Das Ablassventil ZK 313 arbeitet nun zuverlässig in dieser anspruchsvollen Anwendung. Es sorgt für ein effizientes Ableiten beim Anfahren und einen dichten Abschluss, sobald die Anlage unter Volllast gefahren wird.